Wie People Analytics Den ROI Ihrer HR Software Maximiert
People Analytics wird sehr zu Recht als eigene Produktgattung innerhalb von Analytics betrachtet, denn es leistet einen einzigartigen Wertbeitrag.
Lassen Sie uns zuerst einen populären Irrglauben aus dem Weg räumen: Er besteht darin, dass People Analytics im Grunde nichts anderes als Business Analytics ist – mit dem Unterschied, dass es auf eine andere Datenbasis zugreift, nämlich Personaldaten.
Da mag vielleicht ein Quäntchen Wahrheit dran sein, doch diese Behauptung wird in der Praxis schnell widerlegt. Denn wäre dies tatsächlich der Fall, würde People Analytics nicht seit Jahren eine eigene Disziplin im Bereich Analytics begründen und ein Unternehmen wie Visier, der Marktführer in diesem Segment, hätte es nicht zu 25.000 Kunden in 75 Ländern geschafft, darunter viele der größten Unternehmen weltweit.
Was ist also der besondere Wertbeitrag von People Analytics, der die Existenz einer eigenen Marktketegorie im Analytics-Bereich rechtfertigt?
Personalmanagement wird immer wichtiger für den Unternehmenserfolg
Die Bedeutung von People Analytics ist mit der zunehmenden Digitalisierung gestiegen. Je serviceorientierter und digitaler unsere Volkswirtschaften werden, desto mehr hängt der Geschäftserfolg von digitalem Know-how und dem geschickten Umgang mit digitalen Prozessen ab. Und damit rückt die Ressource Mensch in den Mittelpunkt der Wertschöpfungskette.
Der richtige Einsatz von Mitarbeitern ist heute der Schlüssel zum Geschäftserfolg, weshalb auch die Steuerung dieses wertvollen Assets so eminent wichtig geworden ist. Nur sollte diese Steuerung nicht dem Zufall überlassen werden. Für Unternehmen, die People Analytics einsetzen, hat es sich als unentbehrliches Werkzeug erwiesen – dank seines Beitrags zu einem einsichtsreichen Personalmanagement und zu fundierten strategischen Entscheidungen.
Der erste Teil des Wertbeitrags von People Analytics besteht darin, auf die Daten von HR-Software zuzugreifen – Systeme für Personal- und Bewerbermanagement, Leistungsbeurteilung, Gehaltsabrechnung, Personalentwicklung, Fortbildung, etc. Erst die Integration all dieser Daten bildet das Fundament, auf dem ein vollständiges Bild aller Personalressourcen entstehen kann und umfassende Analysen über alle Personalfragen möglich werden.
HR-Systeme wie SAP SuccessFactors oder Workday haben inzwischen einige gute Reporting-Funktionen zu bieten, deren Umfang ist jedoch limitiert und größtenteils auf die Daten begrenzt, die diese Anwendungen selbst verwalten. People Analytics gleicht diesen Nachteil aus und maximiert dadurch deren ROI.
HR als strategischer Partner der Geschäftsleitung
Der zweite Teil des Wertbeitrags von People Analytics besteht in der Einbeziehung von Geschäftsdaten und deren Korrelation zu Personaldaten. Es geht dabei darum, die menschliche Leistung und deren Einflussfaktoren mit geschäftlich relevanten Leistungsdaten in Verbindung zu setzen.
Dies ergibt nicht nur ein umfassendes Bild des Ist-Zustandes, sondern ermöglicht auch die Analyse strategischer Fragen wie: "Wie wirkt sich die Betriebszugehörigkeit auf den erzielten Umsatz aus?" Auf dieser Basis lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die Anlass zu konkreten Maßnahmen geben, zum Beispiel wie ein Team für eine bestimmte Art von Projekt zusammengestellt sein muss, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Darüber hinaus ermöglicht People Analytics Personal- und Business-Verantwortlichen die Erörterung strategischer Fragen wie "Welche Personalmaßnahmen sollten ergriffen werden, um Ergebnis x zu erreichen?" oder "Welche Qualifikationen müssen vorhanden sein, damit das Unternehmen in zwei Jahren bestimmte Geschäftsmodelle umsetzen kann, und in welchem Verhältnis stehen die dann erforderlichen Qualifikationen zu den heute verfügbaren?"
Diese Fähigkeit von People Analytics maximiert nicht nur den ROI teurer HR-Systeme, sondern verändert auch die Rolle der Personalabteilung im Unternehmen – hin zu einem Partner der Geschäftsleitung bei der Definition der Firmenstrategie. Dies bestätigt auch Michael Salva, People Analytics & Reporting Manager beim US-Hersteller Pitney Bowes: "Der größte Effekt [von People Analytics] besteht darin, dass es unserem HR-Team die Möglichkeit gibt, strategische Gespräche mit Business-Verantwortlichen zu führen."
Erkenntnisse über Personalangelegenheiten out-of-the-box
Wer bis hierher in People Analytics immer noch nur eine machbare technische Aufgabe sieht, weil ja sowieso leistungsfähige BI-Tools im Unternehmen im Einsatz sind, sollte sich vielleicht auch die Frage stellen: "Zu welchem Preis?"
Die Etablierung eines People Analytics IT Stacks mit Standard-BI-Tools würde nichts anderes bedeuten, als die gesamte technische Basis eines fortgeschrittenen PA-Produkts wie Visier nachzubauen, wie beispielsweise des ausgefeilten IT- und Data-Security-Konzeptes, welches die Vertraulichkeit von Personaldaten gewährleistet. Und das wäre nur der Anfang.
Viele Teams, die einen People Analytics Stack selber aufbauen, machen die Erfahrung, dass dies um einige Jahre länger dauert, um den Reifegrad von Visier zu erreichen, wenn überhaupt. Einige haben dies wieder aufgegeben. Außerdem ist dieser Ansatz mit enormen Wartungskosten verbunden, um die Lösung aktuell zu halten. Derer “Build”-Ansatz ist zu akzeptablen Kosten einfach zu langsam, um auf die sich ändernden Anforderungen des Unternehmens in einem angemessenen Zeitraum zu reagieren.
Hier kommt der dritte Teil des Wertbeitrags von People Analytics ins Spiel: Eine People Analytics-Plattform wie Visier beinhaltet tausende Metriken und Hunderte vorgefertigte Standardabfragen und Analysen, die HR-Daten und Mitarbeiterleistungen mit Business Performance ins Verhältnis setzen. Anstatt drei Jahre auf die Fertigstellung einer Lösung mit herkömmlichen BI-Tools zu warten, sind diese Funktionen in wenigen Wochen einsatzbereit. Damit müssen Analytics-Teams und Business-Entscheider das Rad nicht neu erfinden und der Return-on-Investment stellt sich schon sehr bald ein.
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